Portfolio „Offene Kokons“
„Offene Kokons“, 2004, Folie auf Federstahldraht, 3 bis 9 m. 10 temporäre Installationen im öffentlichen Raum der Stadt Brandenburg.
Sechs kokonähnliche Körper, die bei Dunkelheit von innen leuchten und vier flächige Installationen in Kokonform waren an einem Turm eines Heizwerks, auf dem Terrain des Kleingartenvereins auf der Dominsel, neben einer Tramhaltestelle an der Stadteinfahrt an der Sankt-Annenstraße oder über dem Wasser am Pumpergraben installiert. Sie erinnern an die ökonomische Bedeutung der Seidengewinnung und ihre protoindustrielle Blütezeit in Brandenburg-Preußen im 18. Jahrhundert. Im Prozess der stadtraumbezogenen Veränderungen stellen sie historisch und kulturell übergreifende Bezüge her und öffnen den Stadtraum für vertiefende Sichtweisen.